Audi will in den kommenden fünf Jahren rund 22 Milliarden Euro in neue Modelle, Innovationen und in seinen wachsenden Produktionsverbund fließen lassen. Auch die deutschen Standorte sollen vom bisher größten Entwicklungs- und Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte profitieren. Auf Ingolstadt und Neckarsulm entfällt mehr als die Hälfte der geplanten Investitionen. Weltweit will
Audi 2014 neue Stellen schaffen.
In dem Investitionsprogramm, das bis 2018 reicht, belaufen sich die Sachinvestitionen auf 16 Milliarden Euro. Daneben beinhaltet es 6 Milliarden Euro für aktivierte Entwicklungskosten. Das Programm beinhaltet neben der Entwicklung neuer Modelle und alternativer Antriebskonzepte auch die Entwicklung der nächsten Generation sparsamer Aggregate, mit denen
Audi die verschärften Emissions-Vorgaben weltweit erfüllen will. Um das Ziel von jährlich zwei Millionen Auslieferungen zu erreichen, will das Unternehmen bis 2020 seine Produktpalette von aktuell 49 auf 60 Modelle erweitern.
2014 will
Audi den innovativen
Audi A3 Sportback e-tron und
Audi A3 Sportback g-tron und die dritte Generation der Design-Ikone
Audi TT Coupé auf den Markt bringen. Vor wenigen Wochen hatte
Audi zudem angekündigt, den neuen
Audi Q1 ab 2016 in Ingolstadt zu fertigen.
Gleichzeitig erweitert
Audi seine Fertigungsstrukturen rund um den Globus. Deshalb wird
Audi auch 2014 weltweit Mitarbeiter einstellen. In Ingolstadt und Neckarsulm werden im kommenden Jahr 700 junge Menschen ihre Ausbildung beginnen. Auch im Ausland wächst der
Audi-Konzern. Im mexikanischen San José Chiapa baut die Marke mit den Vier Ringen die erste
Audi-Fabrik in Nordamerika, wo ab 2016 der
Audi Q5 vom Band fahren soll. Allein 2014 sollen dort mehr als 1000 neue
Audi-Mitarbeiter an Bord kommen.
Zudem wird
Audi ab 2015 wieder in Brasilien fertigen. In São José dos Pinhais werden die Ingolstädter die neue A3 Limousine und den
Audi Q3 produzieren. Am ungarischen Standort Győr, dem größten Motorenwerk der Welt, investiert das Unternehmen nach dem erfolgreich abgeschlossenen Ausbau zur kompletten Automobilfertigung weiter auf hohem Niveau. Im chinesischen Foshan geht außerdem gerade das zweite Werk im Reich der Mitte ans Netz.
Audi hat in China dieses Jahr bereits mehr als 460 000 Automobile an Kunden übergeben. (ampnet/Sm)
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